E-Paper-Auflagen der Zeitungen steigen um fast 8 Prozent

Aufwärtstrend: Die verkaufte E-Paper-Auflage der Zeitungen ist im ersten Quartal 2024 um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt verkauften die Zeitungen pro Erscheinungstag 2.833.716 digitale Exemplare.

Eine Person liest auf einem E-Reader.
Pexel / Canva Pro

1,76 Millionen digitale Zeitungsexemplare - und damit weit mehr als die Hälfte aller Verkäufe - werden im regelmäßigen Abonnement bezogen. Das ist ein Plus von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass die digitale Lektüre für immer mehr Leserinnen und Leser zum Bestandteil ihres Alltags wird.

Aufgeschlüsselt nach Gattungen liegen die Abo-Anteile an den verkauften E-Paper-Exemplaren zwischen 51 Prozent bei den Sonntagszeitungen und 78 Prozent bei den Wochenzeitungen. Die lokalen und regionalen Zeitungen liefern 67 Prozent ihrer E-Paper-Verkäufe an Abonnenten aus.

Der Einzelverkauf spielt mit 4.963 Exemplaren eine untergeordnete Rolle. Der sonstige Verkauf lag mit 1.058.223 Exemplaren 3,4 Prozent über dem Vorjahresquartal. Ebenfalls deutlich über Vorjahresniveau waren die verkauften Bordexemplare, die mit 6.212 Exemplaren um 23 Prozent zulegten.

E-Paper-Verkäufe nach Gattungen

Den größten Anteil an der E-Paper-Auflage verbuchen die Tageszeitungen mit knapp 2,1 Millionen Verkäufen. Davon entfallen 1,56 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen. 328.776 digitale Zeitungsexemplare verkaufen die überregionalen Zeitungen täglich und 195.740 die Kaufzeitungen. Von den wöchentlich erscheinenden Titeln verkaufen die Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag 293.095 Exemplare, die Wochenzeitungen 455.150.

Das zeigt die Auflagenstatistik der ZMG auf Basis der aktuellen IVW-Erhebung für das erste Quartal 2024.