Um den Theodor-Wolff-Preis bewerben sich 484 Autorinnen und Autoren

Morgen tagt die Jury des Journalistenpreises der Digitalpublisher und Zeitungsverleger – Theodor-Wolff-Preis (TWP) – und dies mit Rücksicht auf die Corona-Pandemie erneut per Videokonferenz. Um die vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ausgeschriebene, renommierteste Auszeichnung der Branche bewerben sich in diesem Jahr 484 Journalistinnen und Journalisten mit 421 Beiträgen.

TWP Trophäe
Marcus Zumbansen

Etwa die Hälfte aller Einsendungen gedruckt und digital (204) stammt von Autorinnen und Autoren aus regionalen oder lokalen Verlagen; Beiträge von Journalisten überregionaler Tageszeitungen machen ein Viertel aller Einsendungen (84) aus, 63 Beiträge kommen von Wochenzeitungen, 53 Einreichungen wurden von Zeitungen ausschließlich online publiziert oder zeitungsunabhängig als journalistisches Digitalprojekt eingereicht. 

Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Theodor-Wolff-Preis, den man nur einmal im Leben erringen kann, wird jährlich für Beiträge aus den Kategorien Reportage, Meinung, bestes lokales Stück und bestes lokales Digitalprojekt vergeben. Ein weiterer Preis wird für das von der Jury gesetzte Thema des Jahres: „Corona – Leben im Ausnahmezustand“ verliehen.

Die Jury wird morgen die jeweils besten Beiträge pro Kategorie auswählen und als preiswürdig nominieren. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden erst am Abend der feierlichen Verleihung in Berlin bekannt gegeben. Sie ist für den 9. Juni geplant.

Mitglieder der Jury sind: Nikolaus Blome (Politikchef RTL/ntv), Wolfgang Büscher (Ressort Investigation/Reportagen „Die Welt“/„Welt am Sonntag“), Nico Fried (Leiter Parlamentsredaktion „Süddeutsche Zeitung“, München), Stefanie Gollasch (Chefredakteurin „Kieler Nachrichten“), Christian Lindner (Chefreporter Digital, „Nordsee-Zeitung“, Bremerhaven), Lorenz Maroldt, (Chefredakteur „Der Tagesspiegel“), Benjamin Piel (Chefredakteur „Mindener Tageblatt“), Anja Reich (Chefreporterin „Berliner Zeitung“) und Cordula von Wysocki (Chefredakteurin „Kölnische Rundschau“). Vorsitzender des Kuratoriums ist Helmut Heinen, Herausgeber der „Kölnischen Rundschau“.