Vernünftig und ausgewogen

Internationale Journalisten- und Verlegerverbände votieren für EU-Verlegerrecht

Im Vorfeld der Abstimmung des Europäischen Parlaments über eine Reform des Urheberrechts am 12. September 2018 haben sich fünf Journalisten- und Verlegerverbände gemeinsam zu Wort gemeldet: EFJ (European Federation of Journalists), IFJ (International Federation of Journalists), EMMA (European Magazine Media Association), ENPA (European Newspaper Publishers‘ Association) und NME (News Media Europe), die zusammen die Interessen Zehntausender europäischer Medienhäuser und Journalistinnen und Journalisten vertreten, haben am 27. August gemeinsam an die Mitglieder des Europäischen Parlaments appelliert, das Verlegerrecht (Artikel 11) in derjenigen Fassung zu beschließen, die der Rechtsausschuss bereits am 20. Juni empfohlen hat.

Artikel 11 repräsentiere einen wichtigen Schritt vorwärts in der Debatte. Unter anderem werde damit die Notwendigkeit anerkannt, Investitionen in Inhalte zu schützen; die Durchsetzung von Urheberrechten werde fit für die digitale Welt gemacht; es werde sichergestellt, dass die Online-Ausbeutung von Nachrichten-Inhalten zu fairen Bedingungen geschehe;  und es werde Sorge getragen für eine gesunde, demokratische, vielfältige, nachhaltige und freie Presse zum Wohl der europäischen Journalisten, Bürger und der Demokratie in Europa.Mehr.