Deutsche Kreativverbände fordern Zustimmung des EU-Parlaments zur Urheberrechtsreform

EU-Parlament entscheidet diese Woche über die Zukunft der Kreativ- und Medienbranche

Mit einem eindringlichen Appell zur Modernisierung des europäischen Urheberrechts wenden sich über 100 Verbände aus der deutschen und europäischen Kultur- und Medienwirtschaft an die Abgeordneten des EU-Parlaments. Das Europäische Parlament (EP) wird voraussichtlich am 5. Juli über die Zukunft der Kreativ- und Medienbranche entscheiden.

Bereits 2016 hatte die EU-Kommission einen Vorschlag für das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt vorgelegt. Am 20. Juni hat der federführende Rechtausschuss den Kompromissvorschlägen des Berichterstatters Axel Voss, MdEP, mit klarer Mehrheit zugestimmt.

Die erreichten Kompromisse werden seit zwei Wochen nun durch eine gezielte Desinformationskampagne erneut in Frage gestellt. Die teilnehmenden Verbände bitten die Europaabgeordneten daher nachdrücklich, das Verhandlungsmandat des Rechtsausschusses zu bestätigen, um nun endlich die nächsten Schritte im Gesetzgebungsverfahren einzuleiten.

Den Wortlaut des Appells sowie eine Übersicht der Unterzeichner finden Sie hier.

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