VNZV-Jahrestagung: In Dialog mit kommunalen Spitzenverbänden treten

„Medienstadt Nordhorn“: Bei der Jahreshauptversammlung des Verbands Nordwestdeutscher Zeitungsverlage und Digitalpublisher (VNZV) am 12. Mai in Nordhorn trafen sich die niedersächsischen Zeitungsverleger zum Austausch über ihre Branche.

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VNZV-Vorsitzender Jochen Anderweit mahnte in seinem Bericht, sich auf die Sachthemen zu konzentrieren, statt auf kontroverse Positionen in der Mitgliedschaft. Die Forderung nach einer Förderung der Zustellung sei angesichts der geplanten Erhöhung des Mindestlohns besonders wichtig. Zudem schlug er vor, bei den Informations- und Werbeangeboten der Kommunen den Dialog mit den kommunalen Spitzenverbänden in Niedersachsen zu suchen.

Anlässlich der Jahrestagung stellte sich auch die neue BDZV-Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert den Mitgliedern vor und berichtete über die zentralen Themen der Dachorganisation, darunter die Förderung der Zustellung, die gestiegenen Papierpreise sowie die Differenzen mit den Online-Angeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.  

Der Geschäftsführer des VNVZ, Stefan Borrmann, präsentierte ergänzend die Umfrage der niedersächsischen und Bremer Tageszeitungen mit dem Titel „Niedersachsen-Check“ als Erfolg. Bei der Umfrage ermittelten Meinungsforscher von „Forsa“ im Auftrag der Tageszeitungen, wie sich gesellschaftliche Themen auf die Bevölkerung auswirken. Die Ergebnisse könnten etwa von politischen Institutionen wie der Staatskanzlei genutzt werden.