Pressegroßhandel: Branche besorgt wegen steigender Energiepreise und Ukraine-Kriegs

Der Pressegroßhandel hat besorgt auf die steigenden Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine reagiert. Die Wirtschafts- und Energiekrise habe „wirtschaftlich dramatische Folgen für den Pressegroßhandel“, heißt es in einer Mitteilung des Gesamtverbands Pressegroßhandel anlässlich seiner Mitgliederversammlung am 27. April 2022.

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Höhere Kraftstoff-Preise und steigende Lohnkosten sowie eine hohe Inflation belasten, so der Verband weiter, „die mit der flächendeckenden Versorgung mit Presse betrauten mittelständischen Grosso-Betriebe außerordentlich“. Denn der Pressegroßhandel lege mit eigenen Fahrern und Dienstleistern tausende Kilometer am Tag zurück.

Verbandsvorsitzender Frank Nolte erklärte darüber hinaus, dass die jüngsten Entwicklungen den „systemrelevanten Wert unabhängiger Medien und eines freien Zugangs zu verlässlichen Informationen“ unterstreichen. Der Pressegroßhandel sichere die Pressefreiheit und -Vielfalt in der Fläche. Denn gerade in unsicheren Zeiten hätten die Menschen „ein großes Bedürfnis nach gesicherten Informationen“, betonte Nolte.