Wächterpreis: Auszeichnungen für drei Tageszeitungen

Der Wächterpreis der Tagespresse 2021 geht an Journalisten aus Wiesbaden, Köln und Frankfurt am Main. Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis erhalten André Domes, Birgit Emnet und Olaf Streubig von der Lokalredaktion des „Wiesbadener Kuriers“ für ihre Recherche und Berichterstattung über ein System persönlicher Bereicherung beim Kreisverband Wiesbaden der Arbeiterwohlfahrt. Das teilte die Stiftung „Freiheit der Presse“ mit.

 

Wächterpreis
Wächterpreis

Den mit 6.000 Euro dotierten zweiten Preis bekommen die Redakteure Christian Parth und Axel Spilcker vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ für ihre siebenteilige Serie über Strukturen, Macht und Arbeitsweise der sogenannten Clans in Nordrhein-Westfalen.

Gregor Haschnik von der „Frankfurter Rundschau“ wurde der dritte Preis (4.000 Euro) zuerkannt. Er werde für seine Recherche zu dem gewaltsamen Tod des vier Jahre alten Jan H. im Jahr 1988 ausgezeichnet. Der Junge befand sich in der „Obhut“ einer Sekte in Hanau, der auch seine Mutter angehörte.

Der Wächterpreis wird seit 1969 vergeben.