Regionalfellowships gehen in die zweiten Runde: DJS realisiert digitale Projekte mit regionalen Medienhäusern

Im Rahmen des Programms Regionalfellowships schickt die Deutsche Journalistenschule (DJS, München) zum zweiten Mal ausgewählte Schülerinnen und Schüler drei Monate in regionale Medienhäuser, wo sie eigene digitale Projekte umsetzen.

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Für die „Augsburger Allgemeine“ recherchiert Maria-Mercedes Hering seit Mitte Mai für eine Webstory mit Videos über den Niedergang der Textilindustrie in Augsburg.

Im Juli startete Alexander Gutsfeld die Arbeit an einem True-Crime-Podcast für das Medienhaus Aachen. „Wir halten True-Crime-Themen und das Format Podcast für wichtige journalistische Zukunftsfelder. Wir erhoffen uns einen doppelten Gewinn. Sowohl inhaltlich als auch technologisch“, sagt Amien Idries, stellvertretender Chefredakteur der „Aachener Zeitung/Nachrichten“.

Dritter Partner ist die „Main-Post“ in Würzburg, wo Ruben Schaar ab Oktober mittels Datenjournalismus die Wohnsituation im Würzburger Stadtteil Zellerau sichtbar machen wird - als Modellprojekt für weitere Stadtteile. „Wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit beide Seiten bereichert: Wir können dem Fellow zeigen, wie relevant und nah am Menschen journalistische Arbeit im Lokalen ist. Der Fellow hat keine ‚Main-Post‘-Brille auf, deshalb sieht und weiß er ganz andere Dinge als wir“, sagt Ivo Knahn, stellvertretender Chefredakteur der „Main-Post“.

Im Juli wird die dritte Runde beim „Südkurier“ in Konstanz sowie der „Badischen Zeitung“ in Freiburg ausgeschrieben. Ausgewählt werden die Fellows gemeinsam von den Chefredaktionen, einer Taskforce des DJS-Trägervereins und der Schulleitung. Das Programm steht auch anderen digital aufgestellten Häusern offen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten drei Monate lang in der jeweiligen Partnerredaktion und erhalten Volontärsbezüge nach Tarif oder darüber.

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