Nationaler Lesepakt gestartet: Aufruf zu gesellschaftlichem Engagement für das Lesen

Die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken, das gesellschaftliche Engagement für das Lesen steigern und gute Angebote für all jene schaffen, die junge Menschen beim Lesenlernen unterstützen: Das sind die Ziele des Nationalen Lesepakts. Auf dem Nationalen Lese-Summit am 3. März 2021 haben die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ihre gemeinsame Initiative erstmals präsentiert.

Nationaler Lesepakt
Nationaler Lesepakt

Bei der digitalen Veranstaltung diskutierten Bundesbildungsministerin und Schirmherrin Anja Karliczek, die Initiatoren sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Bildung über die Notwendigkeit, Lesen und Vorlesen als zentrale Bildungszugänge stärker zu fördern.

Der Nationale Lesepakt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und von mehr als 150 Partnern, darunter auch der BDZV, aus allen Teilen der Gesellschaft mitgetragen.

Sehen Sie hier einen Mitschnitt der Auftaktveranstaltung.

„Lesen bildet. Lesen öffnet Augen, Lesen öffnet auch Herzen. Damit schafft Lesen wichtige Voraussetzungen für Orientierung und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Deshalb ist Lesen so wichtig. Darum ist es gut, dass es jetzt einen Nationalen Lesepakt gibt, sagte Bildungsministerin Karliczek.

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, betonte: „Lesen ist die Grundlage, damit wir unseren Alltag meistern und gestalten. Doch über drei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland werden nicht ausreichend beim Lesen unterstützt – mit weitreichenden Konsequenzen für ihr persönliches Leben. Mit dem Nationalen Lesepakt haben wir eine nie dagewesene und zukunftsweisende Allianz aufgebaut.“

Eine öffentlichkeitswirksame Anzeigen- und Plakatkampagne wird den Nationalen Lesepakt flankieren. Die Motive haben die Initiatoren beim Nationalen Lese-Summit vorgestellt: Unter dem Motto „Lesen – eine wahre Superkraft“ möchten die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels dem Lesen größere Sichtbarkeit verleihen und die gesamte Gesellschaft mobilisieren. Dabei sind Kooperationen mit Verbänden, Unternehmen, Stiftungen und der Politik ebenso gefragt wie Ideen aus dem Buchhandel und Bibliotheken, Kita- und Schulprojekte und ehrenamtliche Vorleseinitiativen.