Journalismus und Gesellschaft: TU Dortmund plant regelmäßige Studie

Vertrauen in den Journalismus wird von Teilen der Bevölkerung in Frage gestellt – Stichwort „Populismus“, „Fake News“ oder auch „Lügenpresse“. Gleichzeitig wandelt sich der Beruf, denn die Digitalisierung mit ihren technischen Weiterentwicklungen und Innovationen führt zu Veränderungen in Arbeitsweisen und Anforderungen. Wie wirken sich diese Entwicklungen auf Journalismus und Demokratie aus? Und wie werden sie von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen bewertet? Eine neue Studie von Professor Michael Steinbrecher unter Mitwirkung von Professor Günther Rager am Institut für Journalistik an der TU Dortmund soll klären, welche Erwartungen von unterschiedlichen Gruppen an den Journalismus gestellt werden – und was die einzelnen Gruppen von den Erwartungen der anderen wissen.

Neben Journalistinnen und Journalisten sollen dazu vor allem Rezipienten, Politiker, Wirtschaftsakteure und Technikpioniere befragt werden, wie die TU Dortmund mitteilt. Welche Aufgaben weisen sie dem Journalismus zu? Was trägt Journalismus zum Funktionieren von Demokratie bei? Und wo setzt (Selbst-)Kritik an?

Um diese zentralen Fragen beantworten zu können, soll die Untersuchung obendrein jedes Jahr wiederholt werden. So können, wie die Studienleiter hoffen, Entwicklungen und Veränderungen markiert und analysiert werden. Die Befragung startet am 18. März 2019. Mehr zur Studie „Journalismus und Gesellschaft – Wo stehen wir und wohin führt der Weg?“ gibt es hier: https://journalistik.tu-dortmund.de/forschung/projekte/journalismus-und-gesellschaft/.