20. August 2004 | Allgemeines
Regierung soll über „Hartz IV“ auch in lokalen und regionalen Zeitungen aufklären
Presse vor Ort erreicht die betroffenen Personenkreise am besten
In einem Schreiben an den Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Staatssekretär Béla Anda, warb der BDZV dafür, sich bei der Kampagne im Printbereich nicht auf die auflagenstärksten Titel zu beschränken, sondern auch lokale und regionale Zeitungen einzubinden. Gerade die Presse vor Ort sei es, die den betroffenen Personenkreis – Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger – erreiche.
In diesem Zusammenhang machten die Zeitungsverleger darauf aufmerksam, dass die lokale und regionale Presse aufgrund ihrer hohen Reichweite und der großen Glaubwürdigkeit besonders gut in der Lage sei, Argumente zu komplexen Sachverhalten den Lesern zu vermitteln. Alle Zeitungen informierten derzeit in ihren redaktionellen Teilen ausführlich über das Sozialprojekt und seine Folgen. Im direkten Kontakt mit den Lesern werde dabei immer wieder deutlich, wie groß der Informationsbedarf der Bevölkerung sei. Die Zeitungsverleger versicherten, dass sie ihre Informationspflicht „sehr gewissenhaft“ wahrnähmen und auch weiterhin ihren „Anteil an der notwendigen Aufklärungsarbeit“ leisten würden.