jule-Umfrage: Zeitungen im Home Schooling sind geschätzte Unterrichtsmaterialien

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In Zeiten geschlossener Schulen bleiben die Schulprojekte der Zeitungen für Lehrkräfte gleichwohl ein wichtiges Unterrichtsmaterial. Das ist das Ergebnis einer Verlagsumfrage der jule – Initiative junge Leser zum Thema „Zeitung in der Schule und Corona“. Auch wenn zahlreiche Verlage die Lieferung der Zeitungen jetzt aufgrund der Schulschließungen aussetzen müssten, hätten mehr als die Hälfte der Verlage Anfragen von Lehrkräften nach Zugang zu Zeitungsinhalten erhalten, um in Zeiten von Home Schooling mit der Zeitung Unterricht machen zu können.

Meist gewähren die Verlage Zugriff auf ihre Unterrichtsmaterialien, die häufig digital verfügbar sind, oder richten für die Lehrkräfte und deren Schülerinnen und Schüler Digitalzugänge zu E-Paper oder Paid-Inhalten ein. Auch Kindernachrichtenseiten werden bei Verlagen als frei verfügbarer, täglicher Download zum „wertvollen Unterrichtsmaterial“.

Die Schulprojekte vieler Verlage sind laut jule bereits darauf ausgelegt, Digitalinhalte für Lehrkräfte und Schüler bereit zu stellen. So habe ein Verlag die entsprechende Anfrage einer Lehrkraft zum Anlass genommen, innerhalb weniger Arbeitstage eine digitale Komponente aufzubauen, und ermögliche nun E-Paper-Zugänge für zwölf Schulklassen. Die Abklärung mit der IVW zur Ausweisung der E-Paper im Sonstigen Verkauf sei auch kurzfristig gelungen.
„Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass Zeitungsinhalte von Lehrkräften geschätzte Unterrichtsmaterialien sind“, sagt jule-Geschäftsführer Thorsten Merkle. „Beeindruckend ist außerdem, wie kurzfristig die Zeitungen auf solche Anfragen mittlerweile reagieren und die Lehrkräfte beim digitalen Unterricht unterstützen können.“

Die Ergebnisse der Umfrage sowie Best Practice-Beispiele stehen den jule-Mitgliedern im jule-Wissensnetzwerk zur Verfügung.