07. Mai 2009 | Namen und Nachrichten
Deutscher Lokaljournalistenpreis an „Braunschweiger Zeitung“
Die Jury des Deutschen Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat die „Braunschweiger Zeitung“ als Siegerin des zum 29. Mal ausgeschriebenen Wettbewerbs gekürt. Gewürdigt wird der Titel für sein Konzept einer „Bürgerzeitung“. Die „Braunschweiger Zeitung“ verstehe sich als das „tägliche Forum unserer Leser“, heißt es in der Begründung. Dazu gehörten Elemente wie der Ombudsrat, die Leserkonferenz, die Leserredaktion, die junge Chefredaktion und das wöchentliche Seite-Drei-Interview, bei dem nur Leser die Fragen stellen. Der zweite Preis geht an die „Stuttgarter Zeitung“ für die Reportagenserie „Nachgeforscht“. Hier nimmt der Autor lokale und regionale Kurzmeldungen zum Anlass, die „Geschichte hinter der Geschichte“ zu schreiben. Ferner gab es Preise in zehn Kategorien: Ausgezeichnet wurden die „Berliner Morgenpost“ (Journalistische Erzählung), „Abendzeitung“, München (Leser-Blatt-Bindung), „Bocholt/Borkener Volksblatt“ und „Stuttgarter Zeitung“ (Crossemdiale Serie), „Fränkischer Tag“, Hof (Umwelt), „Hannoversche Allgemeine“ (Kontinuität), „Main-Post“, Würzburg (Magazin), „Passauer Neue Presse“ (Wahlen), „Reutlinger General-Anzeiger“ (Aktion) und Zeitungsverlag Waiblingen (Redaktionelles Marketing). Die offizielle Preisverleihung findet am 31. August 2009 in Braunschweig statt. Die Jury konnte unter 474 Einsendungen auswählen. Die zwölf preisgekrönten sowie die „fast preisgekrönten“ Arbeiten werden im Ergänzungsband 4 der „Rezepte für die Redaktion“ zusammengefasst.