Werner Holzer-Preis verliehen

Premiere: Erstmals haben die Karl-Gerold-Stiftung und die „Frankfurter Rundschau“ (FR) den Werner Holzer-Preis für Auslandsjournalismus vergeben. Der mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Preis soll ein Zeichen setzen „gegen den Trend, Auslandsberichterstattung zu reduzieren oder sie in ihrer journalistischen Vielfalt einzuschränken“, wie es in einer Mitteilung heißt.

Mediengruppe Frankfurt Andrea Böhm, Katrin Eigendorf und Christoph Reuter.

Bei der Preisverleihung am 9. Dezember im Kaisersaal des Frankfurter Römers wurden zwei Journalistinnen und ein Journalist für ihre herausragende Auslandsberichterstattung ausgezeichnet: Den 1. Platz und 10.000 Euro ging an Katrin Eigendorf (ZDF). Den 2. Platz teilten sich gleichberechtigt Andrea Böhm („Die Zeit“, Hamburg) und Christoph Reuter („Der Spiegel“, Hamburg).

„Die Wahrheit ist nicht leicht zu finden, hat Werner Holzer der FR mitgegeben“, sagt dazu Thomas Kaspar, Chefredakteur der Zeitung. „Aus diesem Geist heraus haben wir zusammen mit der Familie Holzer den Preis entwickelt. Denn gerade in einer Zeit der schnellen Verbreitung von Informationen über die sozialen Medien ist es wichtiger denn je, sich aus erster Hand informieren zu können.“